HAUSKONZERT IM WEINKELLER

…am Ostersamstag, 07.04.12…

…..und jaehrlich gruesst das „Rendez-vous du vin“ – Happening bei Andrea und Pierre-Louis Plat in Blomberg.

Als ich Ihre Mail bekam, ob ich nicht Lust haette, wieder bei Ihnen zu spielen, da es sich sonst komisch anfuehlen wuerde, wurde mir klar, dass vor allem mir etwas Grossartiges fehlte beim Bruch mit unserer Tradition.
Immerhin spiele ich ja nun das vierte Mal in Folge bei diesem Kultur– und Genuss–beseelten Weinpaerchen mitten im Verkaufsraum, bestimmt (wie immer!) sehr heimelig hergerichtet, fuer ein paar besinnliche, hoechst persoenliche Stunden unter sensibelst aufmerksamen, man muss fast schon sagen: Zuhoer– und Erlebnis-Freunden!

Oh, wie freue ich mich darauf, mich musikalisch und erzaehlerisch auszubreiten mit Geschichten aus dem Leben, meistens autobiographisch, meinen eigenen kleinen Blues, den der Korsen, Jamaikaner und von Mutter Erde zu singen und zu spielen.

Die Reise geht vom Traditional- Blues ueber den Folk-Blues bis hin zum Global-Blues und landet schliesslich  beim „very personal Blues“. Kurzum eine „blaue Nacht“ die besinnlich-heiter-melancholisch ums Leben kreist, garniert mit empfohlenen, zumeist roten Weinen des Hauses!

Und das Beste am Schluß: hinterher werde ich wieder bekocht, ein original franzoesisches Midnight–Dinner erwartet mich, liebevoll zubereitet und stilecht dargeboten, kurzum: Ostern kann kommen………

Karten gibt es evtl. noch hier: http://www.weinhandel-plat.de

Rock’n’Roll Denkmal

via Lippische Landes-Zeitung (LZ) :

Mickey Meinert unterhält seine Fans im Bahnhof mit schnörkelloser Musik
Star-Allüren und Sonderwünsche sind ihm fremd

Bad Salzuflen. Was für Carlos Santana die E-Gitarre ist, ist für Mickey Meinert seine Akustische. Seit über 30 Jahren tourt der Lipper mit „Kultstatus“ über die Bühnen der Region. Am Donnerstag hat er zusammen mit „Zacky“ Tsoukas und „Wunz“ Hohmeier im Bad Salzufler Bahnhof Station gemacht.

Einen Wikipedia-Eintrag hat Mickey Meinert ebenso wenig wie Starallüren oder Sonderwünsche. Wozu auch, denn bei ihm steht von Beginn an die Musik im Vordergrund. So auch im „Lokation“. Nur mit seiner Gitarre bewaffnet, betrat der aus Bentrup-Loßbruch stammende Musiker die Bühne und spielte die ersten drei Songs allein. Ohne Schnörkel, ohne doppelten Boden und einfach live mit viel Gefühl.

Wer sich bis zu dem Zeitpunkt noch fragte, warum Künstler mit großen Namen wie Marianne Rosenberg, Juliane Werding oder Otto Waalkes mit Meinert zusammenarbeiten, wurde bereits nach wenigen Minuten aufgeklärt, worum es bei dem Auftritt wirklich ging: um Musik pur. Und das setzte sich auch im restlichen, fast dreistündigen Konzert fort.

Während auf dem aktuellen Werk von Mickey Meinert nur deutsche Texte zu finden sind, gab es beim gesamten Konzert fein eingestreute Songs in englischer Sprache. Besondere Gäste – unter ihnen Werner Vogt, ein alter Weggefährte Meinerts -, ließen das Konzert fast wie ein Familientreffen im Bahnhof anmuten.

Bei dem Titel „Ich bin ein Rock’n’Roll-Denkmal“ schmunzelten viele der etwa 130 Besucher, zumal der Song für die „Alten Hasen“ auf der Bühne treffender nicht hätte sein können. „Ich merke an eurem Applaus, dass euch das hier sehr gut gefällt“, schlussfolgerte Werner Vogt.

Das traf es. Der Auftritt von Micky Meinert und seinen Gästen im Bahnhof war also ein echter Erfolg für das Team des Kulturvereins „Gleis 1“, der mit dem Konzert am Donnerstag einen guten Start in die neue Saison hingelegt hat. (dhob)

Copyright © Lippische Landes-Zeitung 2012

tatort smAll Stars

Auch in diesem Jahr 2011 wird es wieder die traditionelle GTsmAllStars – Konzertreihe in der Guetersloher „Weberei“ geben. Diesmal haben wir uns ein paar Besonderheiten einfallen lassen 🙂

Schoenen Gruss vom Blues!

via StadtDetmold.de


Das KulturTeam der Stadt Detmold präsentiert:

Schönen Gruß vom Blues!
Dieter Kropp & Gäste

Mickey Meinert
– Gesang, Gitarre

Wir freuen uns sehr, an diesem Abend einen Musiker vorstellen zu können, dessen internationale Reputationen ihm weit vorauseilen. Ein Künstler, dessen beseeltes Gitarrenspiel geschätzt wurde und wird von Stephan Eicher, Al Bano Carrisi, Schiller, Marianne Rosenberg, Juliane Werding, Otto Waalkes und ganz aktuell auch von den korsischen Weltmusikern „I Muvrini“. Auf globalen Tourneen durch ganz Europa, Kanada, Japan, China oder auch die USA hat er tausende Menschen im Publikum mit seinem stilistisch vielseitigem Gitarrenspiel und seiner facettenreiche Stimme begeistert. Das Beste allerdings ist, dass der Mann aus Kohlstädt stammt, in Bentrup lebt und bereits seit Mitte der siebziger Jahr mit seinen verschiedenen Formationen auch hier in der Region immer wieder für neue musikalische Impulse sorgt. Angefangen von Solo-Konzerten, über die legendären Auftritte mit „Meinert’s Folk Company“ sowie der schon längst Kult-Status anerkannten „Lippischen Landplage“.

Seit Anbeginn seines musikalischen Schaffens und seiner Neugierde auf Musik spürte Mickey Meinert eine sehr enge Verbundenheit zum Blues, und das nicht nur in seinen traditionellen Formen. Jimi Hendrix, Jeff Beck und Fritz Blitz sind seine Einflüsse.

Nicht von ungefähr kam schließlich auch die Einladung des Crossroad Hamburg e.V., als Dozent, Juror und Mentor bei einem der größten deutschen Gitarren-Nachwuchs-Festivals dabei zu sein: dem Robert-Johnson–Guitar-Award.

In verschiedenen Musiker-Kombinationen werden all die Facetten des bluesigen Mickey Meinert präsentiert. Sein einzigartiger Zugang und wunderbarer Umgang mit akustischen Gitarren, sowie seine Fähigkeit, die intensiven “on the road“ – Erfahrungen durch Töne in Geschichten zu verwandeln, sein Geschick und Gespür für den musikalischen Moment werden uns sicherlich einen spannenden Abend bereiten. Hier wird Leidenschaft sicht – und hörbar zum Lebensinhalt.

Dieter Kropp – Mundharmonika
Dirk Vollbrecht – Bass
Jochen Reich – Schlagzeug

Donnerstag, 22. September 2011, 20.00 h

Aula der Alten Schule am Wall, Detmold
Eingang durch das Residenz Hotel, Paulinenstraße 19, 32756 Detmold

Tickets Online erhältlich, sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen Tourist-Information der Stadt Detmold im Rathaus am Markt (Tel. 05231-977328) und der Lippischen Landes-Zeitung (Hotline 0180-5006285) und an allen Vorverkaufsstellen von ADticket.

Außerdem gibt es Tickets für 14,00€ an der Abendkasse.

Weitere Informationen gibt es beim KulturTeam der Stadt Detmold Tel.05231-977920

via StadtDetmold.de


Nova Rock mit Otto

Otto rockt mit System Of A Down“ titelt das Portal www.vienna.at und liefert gleich ein schoenes Foto mit.

Zitat:

„Die heimliche Hymne des Nova Rock präsentierte Otto mit seinen Friesenjungs auf dem zweiten Hauptschauplatz ebenfalls um die Geisterstunde. Herr Waalkes intonierte Wolfgang Ambros‘ „Schifoan“ und lieferte dazu die hochdeutsche Übersetzung, Tausende steuerten den Chor bei. Otto war zu Gerry Raffertys „Baker Street“, gespielt vom ersten Saxofon des gesamten Festivals, nach Iron Maiden auf die Bühne gekommen. Gleich die erste Coverversion, Stings „An Englishman in New York“ („Ich bin ein kleiner Friesenjung‘ und wohne hinterm Deich“) zog das Publikum an seine Seite. Naiv- witzige Fassungen von „Walk On The Wild Side“ und „Wild Thing“ sowie ein Medley aus deutschem Schlager („Marmor, Stein und Eisen bricht“) und Skihüttenhits („Wahnsinn“) sorgten für heitere Stimmung.“

Quelle: vienna.at

Kleine Lichtblicke

Aaah, ein weiteres kurzes Mal geht`s in den franzoesischen mediterranen Sueden. Die Anreise entpuppt sich als kleiner Hindernislauf, allerdings etwas anders als gedacht in Erwartung der moeglichen Behinderungen durch die ausgedehnten Streiks in unserem Nachbarland: Vollsperrung auf der A2 kurz vorm Erreichen des Flughafens Hannover. Trotz einiger Zeitreserven brauche ich mehr als 2 Stunden für die letzten 10 Kilometer, und dann ist auch noch das Parkhaus am Terminal A geschlossen. Nun denn, die naechste Maschine nach Paris geht 3 Stunden spaeter, nur mit dem Anschlussflug wird es wohl verdammt knapp. In diesem Fall erweist sich der Streik in Frankreich als mein Verbuendeter, denn so sind die Strassen beim Flughafenwechsel vom Airport Charles De Gaulles nach Orly unerwartet frei fuer einen Nachmittag und ich kann meine deutschen Kollegen doch noch freudestrahlend auf dem Flug nach Perpignan begleiten. Meine Premiere in dieser sehenswerten Stadt am Golfe du Lion in Nordkatalonien, ca. anderthalb Autostunden von Barcelona entfernt. Neben der sensationellen Altstadt mit vielen kleinen verwinkelten Gassen locken exzellente Restaurants, die kraeftigen Weine aus dem Roussillon, sehr mildes mediterranes Klima und natuerlich historisches. Da unser erstes Konzert am folgenden Tag stattfindet, bleibt ein wenig Zeit fuer einen kleinen Schnupperkurs. An den Keyboards ist diesmal der „WOSCH“ aus Muenchen, Wolfgang Schaedlich, denn unser Achim begleitet eine deutsche Kuenstlerin auf ausgedehnter Tour. Vorweggenommen: er macht seine Sache ausgezeichnet und wird daher wohl auch die Akustik-Tour im November in der Schweiz spielen. Hier scheint die Sonne und erwaermt uns und die Mittagsluft auf ueber 20 Grad, welch ein wonniger Lichtblick. Das gut besuchte Konzert daselbst laeuft wiederum toll und versetzt mich wieder in diese ganz spezielle, seelenbeglueckende korsisch-schwingende Stimmung des zurueckliegenden Sommers.
Der Folgetag bringt uns ins gut 300 Kilometer entfernte Aix-en-Provence, eine Perle in der Region Provence-Alpes-Còte d`Azur. Auch hier praegen ( zu ) viele Touristen, aber eben auch junge Studenten das Bild dieser sehr beliebten Universitaetsstadt, nicht nur wegen ihrer herausragenden Kunst- und Kulturszene. Der alte Stadtkern ist unvergleichlich! Wir spielen wie bereits im Fruehjahr wieder im ausverkauften „Pasino“, einem Ausgehzentrum mit Spielcasino, Restaurants, Bars usw. Die Begeisterung spiegelt sich auch im Zeitungsartikel der „La Provence“ wieder.

Nach meinem Buehnensturz im Sommer auf Korsika erlebte ich eine erneute Premiere in meinem durchaus schon erfahrenem Musikerleben. Kurz vor Konzertbeginn gibt es bei jeder Produktion so eine Art Countdown, z.B. „five minutes to go“ vom Buehnenmanager, so auch in diesem Fall. Allerdings wurde da immer wieder etwas anderes gesagt, da die Zuschauer wohl noch nicht alle Platz gefunden hatten oder noch anstanden. So wurden aus 5 Minuten erst einmal 2, dann wieder 5, dann nochmal 5 usw. Leider sind die Kuenstler-Garderoben in diesem Venue ziemlich abgeschottet, so dass man von der Buehnenaction im Backstagebereich nichts mitbekommt. Irgendwann fragt mich Thomas: “Was meinst Du, ob wir schon spielen?“ Das Herz rutscht mir in die Hose, wir sprinten aus dem Dressingroom ueber den Gang, die Treppe zum hinteren rechten Buehneneingang hinauf und ich hoere exakt die Stelle, an der ich mit der Konzertgitarre haette einsetzen muessen! Aber es sind noch ueber 20 Meter bis zu meinem Arbeitsplatz auf der Buehne. Dort spielt allein „Wosch“, unser „Ergaenzungs-Keyboarder“, er blickt ziemlich fragend umher, ueberlegt, da das Programm fuer ihn ja noch ganz neu ist, ob er wohl den richtigen Titel gestartet hat, denn er bedient den Zuspiel-Computer, der die Athmos hinzufuegt, auch Cesar ist nicht zugegen. Aber gluecklicherweise findet Alain seinen Einsatz auch ohne die gewohnte Band-Begleitung. Und bloss nicht zu hektisch werden, man wuerde ja das Publikum mit der Nase draufstossen, dass irgend etwas nicht stimmt! So bekam dieses Konzert ein langes ruhiges Intro, und wer es nicht anders kennt, hat nichts ungewoehnliches bemerkt. Zum ersten Chorus erklang dann die ganze Band. Die Korsen haben es mit ihrer ganz eigenen Gelassenheit hingenommen, die Karibianer Europas eben.

Der naechste Tag ist frei, und so nutzen wir den Vormittag zum Sightseeing. Hier ein paar Impressionen aus Aix.


( Photos: Mickey Meinert )

Den Nachmittag verbringen wir im Auto auf der Fahrt nach Toulouse, der letzten Station unseres kurzen Herbst-Intermezzos, wo wir den Abend bei einem gemeinschaftlichen Abendessen gemuetlich ausklingen lassen. Unser Hotel ist ganz nahe am Flughafen und entsprechend auch der Airbus-Konzernzentrale, so wird hier denn auch deutsch gesprochen, was die Exotik natuerlich ausbremst. Die Zuschauer im gut gefuellten „Casino Théatre Barrière“ sind hier noch ein Stueck euphorischer, obwohl wir schon nachmittags auftrteten, erstaunlich, und die ganze Band ist bereits 5 Minuten vor Show-Beginn in unmitelbarer Naehe des jeweiligen Arbeitsplatzes!
Meine Rueckreise ueber Amsterdam verlaeuft unspektakulaer. Beim Abflug aus Toulouse sehe ich 3 Airbus 380 auf dem Airport an ihren Gates stehen und muss mich wundern, wie es moeglich ist, solche Kolosse kontrolliert in die Luft zu bewegen, und auch wieder hinunter…….